Beflissen und zielstrebig arbeite ich mich durch das Angebot der polnischen Küche. Es ist eine (ge)wichtige Angelegenheit, kulinarischer Botschafter zu sein und ich nehme diese Aufgabe sehr ernst. Schwerwiegende Konsequenzen können dabei nicht berücksichtigt werden. Hier eine sehr vorläufige, vegetarische Liste meiner bisherigen Ausbeute (Orthografie ohne Gewähr):
*pierogi z szpinakiem, z kasza, pierogi ruski: ravioliähnliche Nudeln, gefüllt mit Spinat, Buchweizen oder Kartoffelbrei+Quark, in Öl angebraten und mit angeschwitzten Zwiebeln oder Schmand serviert
*naleśniki z szpinakiem: Crêpes-artige Eierpfannkuchen mit Spinatkäsefüllung, gibt es aber auch mit Quark-Sahne-Füllung
*knedl truskawkowy: mit Erdbeeren gefüllte Kartoffelteigknödel, mit zerlassener Butter und gerösteten Semmelbröseln. Schon bei dem Namen dieser Speise stelle ich mir eine preußische, mindestens aber böhmische Hausfrau mit Karoschürze vor, die den Hausfrauenbestseller „Sei sparsam!“ im Schrank stehen hat
*surówka: das sind Salate aus geriebenem Gemüse, z.B. Kohl, Karotten, Gurken, auch eingelegte Gurken
*(polnische Bezeichnung entfällt): Frittierte Kartoffelecken mit eingelegtem, gewürztem Weißkohl, das aber überhaupt nicht wie Sauerkraut schmeckt
*LU Petitki: polnische Ausgabe der französischen LU Petit
Fortsetzung folgt bestimmt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen