| Aene Gespinst |






aene gespinst.





09.10.11

Update: Polnische Küche

Wie versprochen oder angedroht, habe ich mich weiter durchgefuttert. Teil II meiner gastronomischen Ausflüge:

* Rote Beete! Ein Muss. Lecker gerieben und leicht frittiert als lauwarmer Salat. Oder natürlich in Form der klaren Rote-Beete-Suppe (barszcz czerwony) oder verfeinert mit Sour Cream – es können auch Kartoffeln oder kleine Pierogi drinschwimmen.  

* Graupensuppe. So einfach, und schmeckt.

* Pierogi mit Kohl- und Pilzfüllung (pierogi z kapusta i grzybami). Diese Pierogi-Sorte habe ich erst jetzt goûtiert und für gut befunden. 

* Backkartoffel mit körnigem Frischkäse und Dill.

* Kuchen! (!!!!!) Der Renner bisher: ciasto orzechowe. Vier Schichten: 1. leicht weihnachtlich gewürzter Biskuit, 2. Sahnecreme, 3. nochmal Biskuit, 4. karamellisierte Walnusshälften mit Honigüberzug. Gerade jetzt hätte ich unglaublich gerne ein Stück ciasto orzechowe. Als Surrogat schiebe ich mir mal schnell ein Stück Schokolade rein.

* Milchbars (bar mleczny). Ich war nun schon in verschiedenen Milchbars, mensaartige kleine Restaurants mit Service an der Theke und meist guter Qualität. Und mit Kultstatus natürlich. Und mit Sowietfeeling, das durch den vereinten Charme moderater Preise und als Deko kaum adäquat zu bezeichnender Raumelemente entsteht. Meine liebste Milchbar ist die in meiner Nachbarschaft, wo Familien, Arbeiter, Senioren und verwirrte Weststudenten wie ich zusammen ein 3-gängiges Mittagessen für 1,50€ essen. Bestellt wird natürlich auf polnisch.


Es gibt sehr viele schöne Restaurants, Cafés und Milchbars hier, die ihren unverstellten Charme nicht auf einem Retroflohmarkt gekauft haben. 
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Und noch ganz randommäßig ein Link für euch, der mich sehr fröhlich gemacht hat: Klick mich an

2 Kommentare:

  1. Ich weiß nicht mehr wann und wie, aber auf dieses Video bin ich in den Netzweiten auch schon gestoßen und es hat mich ähnlich zum Lächeln gebracht. Und von der barszcz meiner Gastmutter damals in Krakau träume ich heute noch. Der Plan, eine selbst zu machen besteht seit einiger Zeit..hoffentlich dann beim ersten Besuch zu realisieren!

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  2. Und ich hoffe auf kulinarischen Import nach D, sozusagen als polnischer Gegenangriff. Zwischenzeitlich muss ich eingestehen, dass ich als polnischer KuchenConnaisseuer die Namen derer nicht aussprechen kann. Ich gebe mich geschlagen!

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