| Aene Gespinst |
aene gespinst.
24.01.10
Längste Zeit ohne Sonne seit 1964: 18 Tage
In den letzten Wochen hier hatte ich Gelegenheit, alle Nuancen der Farben braun und grau kennen zu lernen, die es so gibt. Berlins Winterkleid bemüht diese Farbpalette. Aber es hat echt bunte Unterwäsche an, knallig bunt würde ich sagen. Vor allem nachts. Nicht täuschen lassen von dem unscheinbaren Gewand! Lieber daruntergucken. Aber das wisst ihr ja alle. Wer mag Berlin eigentlich nicht?
Da ich jetzt auf absehbare Zeit der arbeitenden Bevölkerung angehöre, verlagert sich mein Leben auf das Wochenende. 40 Jahre lang in einem täglichen 9 bis 5 (oder auch mal 6) Rhythmus zu arbeiten, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Also, ich kann mir gerade gar nichts vorstellen, was in der Zukunft liegt. Aber es gibt eine Wahrscheinlichkeitsskala. (Und eine Wunsch- und eine Vernunft- und eine Zweifelskala).
Ich würde gerne mehr Fotos machen hier. Aber 1. ist es morgens dunkel, wenn ich aus dem Haus gehe und dunkel, wenn ich wieder komme und 2. würden meine Finger abfrieren bei dem Versuch die Feinmechanik des Fotoapparates zu bedienen. Das könnte es allerdings wert sein. Ich werde es versuchen.
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Farben,
Stadtansichten
07.01.10
2010 ist da und ich bald woanders
Der Winter ist so schön, alles ist sehr weiß. Spaziergänge nachts und tags haben sehr viel Charme, der Garten und der Schwarzwald auch.
Übermorgen geht es nach Berlin, für zwei Monate. Lyon liegt hinter mir, jetzt fängt schon etwas Neues an. Und danach noch etwas Neues und danach auch, aber lieber nicht daran denken. Mir schwirrt der Kopf, soviel Dinge, die ich machen könnte, sollte, wollte.
Ich bin verwirrend unnostalgisch, dass eineinhalb Jahre in Frankreich vorbei sind. Bis auf eine Metrokarte, die ich noch in meiner Manteltasche gelassen habe, obwohl ich sie hätte wegschmeißen können. Vielleicht kommt das später, die Nostalgie.
Es hat seine eigene Ästhetik, etwas hinter sich zu lassen, die Wohnung leer und sauber hinterlassen und nicht mehr wiederkommen. Einfach mit dem Schritt in den Zug einen Lebensabschnitt zurücklassen. Und einen neuen anfangen. Das ist vielleicht das Schöne: ein Ende ist ein Anfang von etwas anderem. Der Anfang von einem neuen Ende, zum Beispiel.
Ach, alles zu kompliziert. Jetzt muss ich erstmal überlegen, mit welchen Textilien ich versuchen werde, dem sibirischen Kontinentalwind in Berlin zu trotzen.
Übermorgen geht es nach Berlin, für zwei Monate. Lyon liegt hinter mir, jetzt fängt schon etwas Neues an. Und danach noch etwas Neues und danach auch, aber lieber nicht daran denken. Mir schwirrt der Kopf, soviel Dinge, die ich machen könnte, sollte, wollte.
Ich bin verwirrend unnostalgisch, dass eineinhalb Jahre in Frankreich vorbei sind. Bis auf eine Metrokarte, die ich noch in meiner Manteltasche gelassen habe, obwohl ich sie hätte wegschmeißen können. Vielleicht kommt das später, die Nostalgie.
Es hat seine eigene Ästhetik, etwas hinter sich zu lassen, die Wohnung leer und sauber hinterlassen und nicht mehr wiederkommen. Einfach mit dem Schritt in den Zug einen Lebensabschnitt zurücklassen. Und einen neuen anfangen. Das ist vielleicht das Schöne: ein Ende ist ein Anfang von etwas anderem. Der Anfang von einem neuen Ende, zum Beispiel.
Ach, alles zu kompliziert. Jetzt muss ich erstmal überlegen, mit welchen Textilien ich versuchen werde, dem sibirischen Kontinentalwind in Berlin zu trotzen.
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