| Aene Gespinst |






aene gespinst.





14.06.12

This is why I liked my Polish neighbourhood








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Man muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist. 
Schließlich endlich, schlussendlich, zeige ich euch mein Viertel, in dem ich 9 Monate gelebt habe 
und es lieben gelernt habe.

(vom letzten Tag in Wrocław:)
Nun es ist schon Zeit zu gehen und pathetisch denke ich seit ein paar Tagen: Nun wirst du dies 
und jenes zum letzten Mal tun und an diesem oder jenen Platz das letzte Mal entlanglaufen. 
Als ob das den Wert einer Geste erhöhen oder ihren Genuss steigern würde, wenn man sich 
ständig sagt, dass es das letzte Mal sei. Das Gegenteil ist der Fall, wage ich zu behaupten. Dazu 
noch dieses schreckliche Gefühl, nicht ansatzweise alles gesehen und gemacht zu haben, in 
dieser Stadt, in diesem Land, die Sprache nicht genügend zu beherrschen... Ach, Abschiede. 
Ich kenne sie und finde sie gleichzeitig so brutal wie aufregend.
Aber, wenn es mich nicht wehmütig stimmen würde, weiterzuziehen, dann hieße das wohl, dass 
ich es hier nicht mochte. „I’m glad to be sad“ kann ich also sagen (Textor und Renz).

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Es ist immer wieder spannend, durch dieses Viertel zu schlendern, nach wie vor hin- und her-
gerissen, ob es schöner wäre, wenn es renoviert wäre oder nicht.

#1: Nein, ich musste nicht Schlange stehen für Lebensmittel.

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