warum nicht mal im Dunkeln. Ach,
der Müll, der Innenhof, unsere Nachbarn – das ergibt noch einen gesonderten
Post. In unserem Treppenhaus sieht man öfters Spuren der Nacht, leere Flaschen,
Scherben usw. Neu ist
allerdings, dass das verschüttete Bier jetzt festfriert
und sehr glatt ist.
Aber es hängen weiße Spitzengardinen im Treppenhaus und in
Metall gestanzte Blümchen zieren die
Treppenstufen (Gründerzeitbau); es ist
also nicht ganz verwahrlost. Es wird eine Freude, euch das noch genauer
zu
schildern. Fotos vom Treppenhaus folgen im Frühjahr, denn dann scheint die
Morgensonne dort hinein.
Jetzt bin ich also zurück im Osten. Jedes Mal ein kleiner
Schock, wenn ich wieder fest stelle, dass ich die
Menschen nicht verstehe. Ich
habe keine Ahnung, was sie sich erzählen, was sie bewegt, wie sie es rüberbringen.
„Was hat der Typ da eben gemeint,
ich hab kein Wort davon verstanden,
doch es hat sich wohl gereimt.“
Um mich so schnell wie möglich wieder an Polen zu gewöhnen,
habe ich heute Rote Beete im Ofen und Buchweizen
gekocht. Kulinarische
Integration. Morgen könnte ich dann auch wieder meiner Pierogi-Leidenschaft
frönen.
Und ich habe einen Spaziergang gemacht, bei -15° meine Kamera gezückt,
um das schöne Winterlicht auf der
eingefrorenen Oder und den Oderinseln mit
ihren Kirchen und Brücken festzuhalten.
Rote Beete im Ofen, wie macht man denn das?
AntwortenLöschenBei -15 Grad fotografieren gehen, kann schmerzhaft sein für die Fingerkuppen. Musste ich gestern morgen auch erfahren. Aber es lohnt sich.
...einfach grob geschnitten in den Ofen packen, wie Ofenkartoffeln! ein bisschen würzen, voilà!
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